Hallo zusammen
Seit unserem letzten Blog-Eintrag ist nun auch schon wieder eine Weile vergangen. Die Zeit in Lennox Head und Byron Bay haben wir sehr genossen und durften noch einen schönen Sonnenaufgang am Seven Mile Beach sowie am nahe gelegenen Lake Ainsworth erleben.
Nachdem wir in Lennox Head abgefahren sind und uns von Christoph und Anneliese kurzzeitig getrennt haben (sie haben also nicht kurzfristig die Flucht vor Flodders Stutzmann ergriffen), machten wir nach kurzer Fahrzeit einen Halt beim Macadamia Castle. Es wird viel Werbung dafür gemacht und wir dachten: Ein Schloss voller Macadamia Nüsse...leeecker und dazu noch Tiere und Spielplatz...yeaah.
Auf den hohen Eintrittspreis hatten wir uns schon vorgängig eingestellt. Allerdings erschraken wir dann schon, wie wenig man für die 37$ Eintritt geboten bekam. Glücklicherweise hat die Dame an der Kasse uns 10$ zu viel Rückgeld gegeben und Patrik hat dies natürlich dankend entgegen genommen. Über Recht und Unrecht unterhalten wir uns ein anders Mal. Einziges Highlight war, dass wir endlich mal keine toten, sondern lebendige Kängurus gesehen haben.
Nachdem wir den ultra langsamen Service, sichergestellt durch einen Hippie, einem Schönling und einem tätowierten Seebär, im Macadamia-Restaurant hinter uns gebracht hatten (15min für 2 Cappucinos und 20min für ein warmes Sandwich), sind wir zur Gold Coast aufgebrochen.
Die Gold Coast ist sozusagen der Ballermann von Australien. Hier ist Party angesagt und die Gegend ist vollgepflastert mit McDonalds, KFC, Vergnügungsparks und Hotel-Hochhäusern. Nach 2,5 Stunden Fahrzeit sind wir in Helensvale im BIG4-Caravanpark gleich neben dem Highway angekommen. Also kein Meeresrauschen, dafür Autorauschen. Die Sonne brannte mit 31 Grad auf uns nieder und es war seeengend heiss. Die Freude über ein eigenes Bad (siehe das Häuschen rechts auf dem Foto) war riesig. Ein EIGENES Bad...wie cool ist das denn!?
So kühlten wir halt hauptsächlich im Pool ab. Nach 2 extrem warmen Nächten ging's dann auch schon weiter nach Noosa North Shore. Eigentlich.
Wie wir bereits an der Gold Coast in den Nachrichten erfahren hatten, ist auf Queensland (im Bundesstaat in dem wir uns gerade befinden) ein Zyklon auf dem Weg. Als wir nach 2 Stunden Fahrzeit die Sunshine Coast erreicht haben, ging's dann mal los mit sinnflutartigen Regenfällen. Da wir in Noosa einen naturbelassenen Campingplatz reserviert hatten und wir per Fähre zu diesem gelangt wären, haben wir uns kurzfristig für ein trockenes und schlammfreies Apartment in Noosaville entschlossen. Ja, das ist ein bisschen weicheimässig, aber herrrrlich!
Unten rechts unser Camper und oben links Fenster und Balkon unseres Apartments.
Jetzt harren wir der Dinge und hoffen auf Wetterbesserung, damit wir doch noch auf den Campingplatz in Noosa North Shore kommen und gemäss Camping-Webseite die australische Wildnis hautnah erleben können.
Nasse, also jetzt eigentlich trockene Grüsse aus Down Under und hoffentlich nicht Land unter...
Family S.
P.S. nächstes Mal schreiben wir dann auch mal über den australischen Gesundheitswahn, Mc Donalds (ihr ahnt es bereits...) und sonstige Mythen.
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